„Wir werden eine Gesellschaft errichten, in der alle Südafrikaner, schwarze und weiße, aufrecht gehen können, ohne Angst in ihren Herzen – eine Regenbogennation im Frieden mit sich selbst.“
Nelson Rolihlahla Mandela
Worte des wohl bekanntesten Südafrikaner.
Seit dem Ende der Apartheid, mit den ersten freien Wahlen 1994 hat sich einiges geändert. Südafrika öffnete sich immer mehr dem Tourismus. Waren es Anfangs noch Bilder von Unruhen und Kriminalität hat sich spätestens seit der Fussballweltmeisterschaft 2010 gezeigt, dass das Land am Kap viel mehr zu bieten hat.
Grob kann man touristisch Südafrika in 4 Zonen unterteilen. Die Kapregion, Eastern Kap und Khwazulu Natal, die Karroo mit Teilen der südlichen Kalahari und den Westen sowie den Norden (Nördlich Johannesburg, Mapumalanga und Limpopo)
Die Kapregion ist die älteste Region, kolonialisierte Region Südafrikas. Mit der "Mother City" Kapstadt verbindet man sehr europäische Verhältniss. die für die gesamte Region gelten.
Eastern Kap (die alten vor allem Xhosa Homlands Ciskei und Transkei mit Port Elisabeth und East London ) sowie Kwazulu Natal (die vor allem vom Stamm der Zulu bevölkerte Gegend um Durban und St. Lucia aber auch im Nord Westen die Drakensberge ) bieten vor allem weite Strände und hohe Berge . Im Westen liegt die recht trockenen Halbwüstenlandschaften der Karoo und Ausläufer der Kalahari mit Städten wie Bloemfontain, Kimberley und Upington. Hier überwiegt weites trockenes Land, in dem vor allem Viehzucht und -entlang des Orange Rivers - und Ackerbau (Wein) betrieben wird.
Im Norden (Johannesburg, Mapumalanga, Limpopo) liegen recht hoch. Gerade in der gegend um Johannesburg gibt es sehr veil Industrie (Minen) aber auch Ackerbau und Viehzucht.
Wetter/Reisezeit
ICh werde oft gefragt, wann ist die beste Resiezeit für Südafrika
Nach Südafrika kann man prinzipiell das ganze Jahr über fahren. Es kommt dann etwas darauf an, wohin man will.
Prinzipiell gilt: Da Südafrika auf der Südhalbkugel liegt ist in unserem Sommer dort Wnter und Sommer wenn wir Winter haben. Allerdings kann man unseren winter und Sommer nicht mit den Sommern und Winter in Südafrika vergleichen. Kap Agulhas, der südlichste Punkt Afrikas liegt auf 34°50' Süd, das entspricht in etwa Gibralta das auf ca. 36° Nord liegt ( Frankfurt z.B. liegt auf ca. 50° Nord) . Schon daraus ergibt sich ein anderes Klima als in Deutschland.
Der Winter von ca. Ende April bis Ende Oktober, Anfang November ist geprägt durch relativ trockenes Wetter. Selten (ausser am Kap) fällt Regen. Vor allem in den Halbwüsten der Kalahari oder Karoo können die Nächte recht kalt, teilweise unter dem Gefrierpunkt werden. Die Tage dagegen sind warm es herrscht meist baluer Himmel. Fällt einmal, gerade in der Kap Region Regen, so kann dies auch gelegentlich Schnee sei. Dies gilt auch für die Höher gelegenen Gebiete im Norden, Jhannesburg liegt z.B. auf einer Höhe von ca. 1700m über dem Meeresspiegel.
Die Kapregion ist beinflusst durch ihre Nähe zur Antarktis, so dass es hier zu gelegentlichen Störungen und entsprechendes Wetter (starker Regen teilweise Schnee, starker wind) kommen kann.
Die Sommer dagegen sind vor allem geprägt durch ausgeprägte Regenfälle. vor allem Gewitter. Während diese Regenfälle häufig vom indischen Ozean kommen erhält das westliche Hinterland (Karoo und Kalahari) auf Grund des Staueffektes der Drakensberge weniger Regen.
Diese Wettertatsachen sollte man bedenken, wenn man seinen Urlaub und Aufenthalt in Südafrika plant. Gerade durch die geringen Regenfälle sind vor allem die Wildtiere in den Nationalparks auf die Wasserlöcher dort angewiesen, was die Tiersichtung verbessert. Allerdings ist dieser Wassermangel mit den kalten Temperauren in diesen Gegenden verbunden. Gerade aber vor dem Beginn der Regenzeit bringen viele Antilopen ihre Babies zur Welt. Einhergehend mit hohen, teilweise schwülen Temperaturen, sowie einem eingeschränketen Blickfeld auf grund von grünen Bäumen bzw. hohem saftigen Grass.